
Aktionstage „Faire Woche“
Unter dem Motto „Umwelt braucht Bildung“ organisiert die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Rheinland-Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung die Aktionstage „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Unsere Bildungsreihe innerhalb der Fairen Woche besteht aus zwei Veranstaltungen, die der Frage nachgehen, welche Produktionsbedingungen und Auswirkungen auf die Umwelt sich hinter dem sogenannten „Nachhaltigkeitslabel“ verstecken, und inwiefern das Label sein Versprechen einhalten kann.

Bildungsgreihe „Es geht auch anderes“
In unserer Vortragsreihe mit anschließender Diskussion beschäftigen wir uns mit der Thematik Nachhaltigkeit und Wertschöpfungskette: Wo werden unsere Güter produziert, wo werden diese verarbeitet und wo werden sie letztendlich verkauft? Dieser Weg wird thematisiert und am Beispiel von verschiedenen Organisationen gezeigt, wie es anders bzw. besser gehen könnte. Unsere Vortragenden sind Gloria Vasquez und Irina Cachay, beide freie Referentinnen für agrarpolitische Themen.

Projekt “Saatgut der Freunde“
Das Projekt hat zum Ziel einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und den interkulturellen Dialog und Austausch zwischen Kindern und Jugendlichen aus Deutschland und Peru zu fördern. Die Schülern treten in direkten Austausch und lernen von- und miteinander. Die Kinder und Jugendlichen aus dem Norden und Süden arbeiten für eine gemeinsame Welt mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Das Thema ist die „Ernährungssouveränität“ in beiden Ländern, welche die Grundlage für Boden- und Saatgutschutz darstellt. Schülerinnen und Schüler aus einer Frankfurter Schule tauschen selbst gesammeltes Saatgut mit einer Schule aus Lima aus. Durch diese Vernetzung können die Schüler und Schülerinnen globale Zusammenhänge erkennen und setzen sich für eine ökologische Landwirtschaft mit dem Blick auf Handlungsmöglichkeiten für ein globales Problem ein.